Alles ist im Fluss – Landschaften verändern sich. Das gilt auch für die Schwetzinger Hardt. Im 18. Jahrhundert bot der lichte, parkartige Wald noch Lebensraum für viele heute seltene
Tier- und Pflanzenarten wie Ziegenmelker, Sandstrohblume und Co.
Dr. Katrin Fritzsch, Projektleiterin im Projekt „Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt von nass bis trocken“, und Dr. Volker Späth, Leiter des NABU-Instituts in Bühl, informieren bei einem Spaziergang über die spannende Natur in der Schwetzinger Hardt und über die dort angedachten Maßnahmen im Zuge des großen Naturschutzprojektes „Lebensader Oberrhein“.
Der Oberrhein zwischen Bingen und Iffezheim ist besonders reich an Lebensräumen – von nass bis trocken ist alles vertreten. Daher findet dort eine außergewöhnlich hohe Anzahl von Tier- und Pflanzenarten Platz zum Wachsen und Leben. Der NABU hat dort deshalb 2014 das Projekt „Lebensader Oberrhein“ gestartet – unterstützt durch das Bundesamt für Naturschutz. Ziel ist, diese bundesweit herausragende Landschaft und die reiche biologische Vielfalt zu schützen, die weiter zu entwickeln und die Menschen an diese Naturschätze heranzuführen. Dafür stehen in den kommenden Jahren insgesamt rund fünf Millionen Euro zur Verfügung. Einen Ausschnitt dieser Vielfalt wollen wir bei einem Spaziergang gemeinsam entdecken und die bisherigen Planungen allen Interessierten vorstellen.
Weitere Infos zum Projekt: www.lebensader-oberrhein.de